Kürzlich nahmen das pädagogische Angebot der Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn die Neuköllner ,,Stadtteilmütter" sowie der ,,Arbeitskreis für Erinnerung und Menschenrechte" wahr.
Die Veranstaltungen thematisierten anhand von ausgewählten Biografien das erfahrene Unrecht an Sinti und Roma während des Nationalsozialismus mit bis in die Gegenwart anhaltender Diskriminierung und Ablehnung. Die Auseinandersetzung mit Einzelschicksalen im Rahmen eines Rundganges durch die Open-Air-Ausstellung der Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn und ein gemeinsames Gespräch im Anschluss an den Rundgang, warfen bei den Besucher*innen weitere Fragen zur Thematik auf.
Die Teilnehmerinnen aus der Gruppe der „Stadtteilmütter Neukölln“ waren besonders an den einzelnen Biografien, sowie dem Alltagsleben im Lager und den Erfahrungen der Kinder und Jugendlichen interessiert. So wurden im Anschlussgespräch noch einmal die Lebensbedingungen im Lager diskutiert.
Die Teilnehmenden des „Arbeitskreises Erinnerung und Menschenrechte“ interessierten sich hingegen besonders für die Entstehungsgeschichte, die aktuelle Arbeit sowie das Bildungsangebot der Gedenkstätte.
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