Am 4. September fand anlässlich des 76. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Gründung der Volkssolidarität Berlin im Herbst 1945 die diesjährige Friedensfahrt mit einem Etappenstopp in der Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn e.V. statt.
Geleitet vom Grundgedanken der Solidarität, des Zusammenhalts und dem Wunsch nach einer friedlichen Gesellschaft führte die Fahrt über zwei Routen von Lichtenberg nach Marzahn-Hellersdorf. Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Petra Pau, und die Vorsitzende der Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn e.V., Petra Rosenberg, empfingen die Teilnehmenden der Friedensfahrt zu einer Zwischenstation am Ort der Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn. In ihrer Rede sprach die Vorsitzende von der Geschichte dieses Ortes, an dem sich zwischen 1936 und 1945 ein nationalsozialistisches Zwangslager für Sinti und Roma befand, wohin im Zusammenhang mit den Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele 1936 die Berliner Sinti und Roma verschleppt wurden. Ab 1943 folgten die Deportationen in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Die heutige Gedenkstätte entstand im Jahr 2011 als ein Ort der Erinnerung und Information.
© Foto: Helmut Herold
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